Durch die weitere Nutzung dieser Website stimmen Sie der Allgemeine Geschäftsbedingungen und unsere verwendung von cookies.
Morphotypen im Krafttraining

Morphotypen im Krafttraining

 

Kann man den menschlichen Körper in Morphotypen einteilen?

Die wichtigsten Morphotypen sind:

- Ektomorphe: Sie werden in 5 Untergruppen unterteilt, die von 1 bis 5 reichen. Ihre körperlichen Merkmale sind eine schwach entwickelte Muskulatur, dünne Knochen und wenig Fettmasse. Der Stoffwechsel ist schnell, daher müssen sie sich entsprechend ernähren, wenn sie Muskelaktivitäten ausüben. Ektomorphe sind nicht stark, ihre Leistung wird im Vergleich zu anderen Morphotypen eingeschränkt sein. Sie haben jedoch die schönste Muskulatur der drei Morphotypen.

- Endomorphe: Die körperliche Veranlagung der Endomorphen besteht darin, dass sie dazu neigen, leicht Fett zu produzieren. Der Stoffwechsel ist langsam und die Kalorien werden gerne im Fettgewebe, insbesondere um den Bauch und das Gesäß herum, gespeichert. Endomorphe Menschen können bei entsprechendem Training eine beachtliche Kraft entwickeln. Bei dieser körperlichen Kategorie ist die Ernährung der entscheidende Faktor für das Training.

- Mesomorphe: Sie sind diejenigen, die die stärksten Körperformen erreichen. Sie sind von Natur aus muskulös und können schnell und effektiv Muskelmasse aufbauen. Mesomorphe sind ebenfalls stark, mit massiven und soliden Sehnen und Knochen. Sie müssen jedoch darauf achten, keine körperlichen Ungleichgewichte zu entwickeln, und auch an ihrer Beweglichkeit arbeiten.

Über Morphotypen wurde schon viel geschrieben. Gegenwärtig lassen sich zwei Tendenzen unterscheiden:

- Menschen, die diese körperlichen Merkmale bestreiten.

- Diejenigen, die die Unterteilung dieser körperlichen Merkmale in drei Hauptgruppen akzeptieren: Ektomorphs, Endomorphs und Mesomorphs.

Die erste Kategorie akzeptiert die Idee einer Einteilung von Personen in Untergruppen nicht und behauptet, dass wir alle die Spitzenwerte von Wettkampfkörpern erreichen können.

Außerdem ist die vereinfachte Kategorisierung in drei Tendenzen nicht für jeden geeignet, um sich zurechtzufinden.

Und schließlich gibt es einen gewissen Determinismus, der nicht dazu ermutigt, über sich selbst hinauszuwachsen.

Dennoch muss man zugeben, dass die Beobachtungen von William Sheldon, einem Psychologen aus den 1940er Jahren, der die menschliche Physis beobachtete, logisch erscheinen.

Dieser natürliche Begriff kann durch die Genetik definiert werden. Manche Menschen haben die Veranlagung, leichter Muskeln aufzubauen, während andere aufgrund ihres schnellen Stoffwechsels Schwierigkeiten haben, an Gewicht zuzunehmen. Die Begriffe "angeboren" (genetisch) und "erworben" (Umwelt) stehen also im Widerspruch zueinander.

Die Wahrheit liegt sicherlich zwischen angeboren und erworben, denn bestimmte genetische Faktoren erleichtern oder erschweren den Fortschritt beim Muskelaufbau. Es ist jedoch möglich, diese genetischen Veranlagungen durch Ernährung, körperliche Betätigung oder im weiteren Sinne durch die Umwelt, die uns umgibt, zu bekämpfen.

Abschließend können wir sagen, dass Ihr genetischer Hintergrund Ihren Körperbau nicht vollständig bestimmen wird. Manche Menschen müssen sich tatsächlich mehr anstrengen als andere. Wir sind nicht alle körperlich gleich, aber diese Unterschiede können und sollten nicht als Vorwand oder Entschuldigung dafür dienen, dass man seine Ziele beim Krafttraining nicht erreicht.